«Vor meiner ersten Abreise als Südasien-Korrespondentin hatte ich kurz Panik. Ich dachte: ‚Was habe ich mir hier zugemutet?!’», erzählt Karin Wenger. Sie entschloss sich, in Neu Delhi zu wohnen. «Indien ist für das Berichtsgebiet so wichtig, allein schon wegen den 1,2 Milliarden Menschen, die hier wohnen.» Doch wer dort als Schweizerin funktionieren wolle, müsse sich dem Chaos hingeben. «Ich war froh um meine indischen Freunde, die mir ihre Welt immer wieder erklären mussten.»
Aus Tagesgespräch, SRF