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Seit mehr als 25 Jahren kämpfen die Maoisten in Indien – mit immer grösserem Erfolg und immer mehr Gewalt. Ihren Nachwuchs rekrutieren sie vor allem bei jenen Schichten, die bislang nicht vom indischen Wirtschaftsboom profitieren konnten: den Ureinwohnern im Osten und im Zentrum des Landes. Ihr erklärtes Ziel ist es, bis 2060 die indische Regierung zu stürzen und ein kommunistisches Regime zu errichten. In ihrem Kampf sind sie jedoch nicht nur mit ihren erklärten Klassenfeinden – der Polizei oder Regierungsvertretern – unbarmherzig, auch die Dorfbewohner, die ihnen nicht blind folgen, müssen mit harter Vergeltung rechnen. Manchmal trifft es ein ganzes Dorf.
Rendez-vous vom 31.12.2010.