Singati liegt in den nepalesischen Bergen kurz vor Tibet. Mit seinen 1000 Einwohnern, dem kleinen Spital und den Läden, war es das Zentrum für Tausende von Bewohnern in der Umgebung. Doch nach dem zweiten schweren Erdbeben im Mai haben hier mehr als Hundert Menschen ihr Leben verloren und noch mehr ihr Zuhause. Auch die lokale Klinik wurde so sehr beschädigt, dass sie nicht mehr benutzt werden kann. Viele verliessen Singati. Anfang Juni errichtete das Rote Kreuz in Singati deshalb eine Feldklinik. Das schweizerische Roten Kreuz ist für die gesamte Logistik der internationalen Rotkreuz-Operationen in Nepal verantwortlich. Also für den Aufbau von Lagern, den Transport von Hilfsgütern und deren Zwischenlagerung. Dafür hat es von der Glückskette mehr als eine Million Franken bekommen.
Echo der Zeit (SRF) vom 10.8.2015