Afghanische Frauen erhielten das Wahlrecht acht Jahre vor den Schweizerinnen. In den siebziger Jahren war Kabul eine Metropole, wo Frauen in kurzen Rücken und ohne Kopftuch durch die Strassen flanierten. Jetzt ist alles anders. Wie wurde der ehemalige Sehnsuchtsort Afghanistan zu einem Land, geprägt von Krieg und Hoffnungslosigkeit? Karin Wenger sucht auf ihren Reisen durch das Land nach Antworten.
Sie erzählt von der einst angesehenen Sängerin, Schauspielerin und Fernsehmoderatorin Mina, die sie seit zehn Jahren begleitet. Minas Leben war voller Hoffnung und Musik – bis sie ihre Heimat verlor. Die SRF-Korrespondentin berichtet auch von ihren Einsätzen mit der US-Armee und ihren Erlebnissen in den Drogenanbaugebieten – Afghanistan ist weltweit Hauptliferant von Opium.
NZZ-Südasien Korrespondent Andreas Babst hat das Nachwort verfasst und erzählt, wie sich Afghanistan unter den Taliban, die im August 2021 an die Macht zurück gekehrt sind, verändert hat. Karten und eine detaillierte Zeittafel der Ereignisse in Afghanistan sind ebenfalls im Buch vorhanden.
«Verbotene Lieder – Eine afghanische Sängerin verliert ihre Heimat» erschien im März 2022 beim Stämpfli Verlag Bern und ist jetzt im Buchhandel erhältlich.
Bei ex libris gibt es zur Zeit das preiswerteste Angebot.
Mehr über Minas Leben erfahren Sie im folgenden Kurzvideo:
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(Produktion: 2019/2020. Fotos und Video von Karin Wenger, Schnitt von Krittin Kitsahawong.)